Was ist friedrich von preußen (1794–1863)?

Friedrich von Preußen, auch bekannt als Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen, war ein Mitglied des preußischen Königshauses Hohenzollern. Er wurde am 15. Oktober 1794 in Berlin geboren und starb am 6. Januar 1863 in Potsdam.

Friedrich von Preußen war der dritte Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen und der Königin Luise. Er wuchs zusammen mit seinen Geschwistern, darunter der spätere König Wilhelm I., auf und erhielt eine umfassende Erziehung.

Im Jahr 1814 trat Friedrich von Preußen in die preußische Armee ein und nahm am Befreiungskrieg gegen Napoleon Bonaparte teil. Er zeichnete sich durch Tapferkeit aus und erhielt für seinen Mut den Orden Pour le Mérite.

Nach dem Krieg hatte Friedrich eine politische Karriere vor sich. Er wurde in den Adelsstand erhoben und 1840 zum Generalfeldmarschall ernannt. Er interessierte sich auch für künstlerische und literarische Aktivitäten und wurde Mitglied des Vereins für die Künste.

Friedrich von Preußen war verheiratet mit der russischen Großfürstin Maria Pawlowna. Sie hatten gemeinsam eine Tochter, die früh starb. Friedrich engagierte sich auch in philanthropischen Aktivitäten und gründete 1833 die Friedrich-Wilhelm-Stiftung zur Unterstützung bedürftiger Menschen.

Trotz seiner bedeutenden militärischen und politischen Karriere war Friedrich von Preußen für seine friedfertige Persönlichkeit bekannt. Er widersetzte sich dem Krieg gegen Dänemark 1848 und setzte sich für diplomatische Lösungen ein.

Friedrich von Preußen starb am 6. Januar 1863 in Potsdam und wurde in der Friedenskirche von Sanssouci beigesetzt. Sein Enkel Wilhelm II. folgte ihm als preußischer König und deutscher Kaiser nach.